für: „H.e.l.f.a. engagieren sich leidenschaftlich/liebevoll für Alle“.
welche am 6. September 2020 ins Leben gerufen wurde.
Sie begann klein und seitdem wächst dieses Projekt stetig weiter.
geschaffen von und für Menschen, welche dadurch eine liebevolle Welt für alle erleben können,
mit dem Geschenkwesen als Grundlage.
im Idealfall ganz ohne das Einsetzen von Geld, damit Profitgedanken ausbleiben und
wir uns darauf fokussieren können, wonach unser Herz sehnt.
welche dadurch eine neue Form von Gesellschaft kreieren.
welche wir zusammen, trotz all unseren Unterschieden entwickeln.
und noch vieles mehr.
Jeder darf für sich selbst erfahren, was H.e.l.f.a. ist!
in welcher Welt und Wertegemeinschaft wir leben wollen und können.
ist bereits in unterschiedlichster Art und Weise gelebt worden. Wir greifen auf bewährte Methoden und Lebensweisen zurück.
Hierzu zählen unter anderem das Verhalten von Stämmen, welche im Einklang mit der Natur leben. Schon bei den indigenen Völkern wurden die Mitglieder der Gemeinschaft respektiert und in die Belange des Stammes miteinbezogen. Die Stärkeren kümmerten sich um die Schwächeren. Ideen und Möglichkeiten wurden gemeinsam besprochen und umgesetzt. Jeder brachte sich und seine Fähigkeiten ein, um der Gemeinschaft zu dienen.
Beispiele aus der jüngeren Geschichte sind der Zusammenhalt von Menschen in Krisenzeiten oder der selbstlose Einsatz von Menschen bei Naturkatastrophen.
Lebendige Beispiele für ein menschliches Miteinander sind Nachbarschaftshilfen, Schenkungsgesellschaften, gemeinnützige Vereine, Freundschaften und Familien.
In all diesen Gemeinschaften waren und sind Hilfe und Unterstützung in verschiedensten Formen gängige Praxis.
All diesen Beispielen zugrunde liegt auch das seit Urzeiten tief in uns Menschen verankerte Bedürfnis nach echter Zugehörigkeit in einer Gemeinschaft. Diesem menschlichen Grundbedürfnis will das H.e.l.f.a.-Projekt wieder mehr Ausdruck und Bedeutung verleihen.
Unsere Idee ist also; alte und bewährte Gesellschaftskonzepte mit neuen Ideen zu vereinen und diese zusammen mit vielen Menschen aufblühen zu lassen.
dass wir praktische Hilfe mit der globalen Vernetzung durch das Internet erhalten. Denn wenn wir als Menschheit zusammenfinden gelingt es uns, ein weiteres System zu erschaffen. Eines, welches uns allen dient - welches die Ausrichtung auf das Gute in der Welt hat.
In vielen Gesetzen, Verfassungen und Konventionen wird unter anderem von der Würde des Menschen und seiner Selbstbestimmung eine besondere Bedeutung und Wichtigkeit zugeschrieben. In der Realität erleben wir zeitgleich, wie diese und andere menschliche Werte wirtschaftlichen, technologischen und materiellen Werten untergeordnet sind. Dieses Schneller, Höher, Besser, Weiter und Schöner prägt längst auch unser soziales Miteinander. Konkurrenzkämpfe, Spaltung und Egomanie sind Folgen davon.
Zusätzlich werden wir oftmals mit unrealistischen Leben, Karrieren und Errungenschaften anderer konfrontiert - in der Realität ist oft einiges anders, wie uns gezeigt wird. Infolge dessen optimieren sich viele ständig selbst und deren Umgebung, um besser zu funktionieren oder um besser zu sein als andere. Das Vergleichen unter Menschen kann zu Unzufriedenheit, Neid und Missgunst führen.
Dadurch, dass solche Erkenntnisse und andere immer mehr in das Bewusstsein der Menschen kommen, wurde eine weltweite Bewegung ausgelöst, welche aktiv nach alternativen Lebensmodellen sucht - zum Wohle von Menschen, Tieren und der gesamten Natur.
Hierbei geht es nicht darum bestehende Systeme grundsätzlich abzulehnen, sondern darum; Bestehendes daraufhin zu überprüfen, ob es den Menschen, den Tieren und der Natur im besten Sinne dient. Dabei sind wir nicht nur gefragt die existierenden Strukturen, sondern auch das, was wir gelernt und erlebt haben inklusive unserer Gewohnheiten und Glaubenssätze zu hinterfragen.
Wir leben momentan in einer Welt, welche durch einem andauernden globalen Wettbewerbs- und Konkurrenzkampf zu Ungerechtigkeiten in der Erdbevölkerung führt. Einige Menschen haben beispielsweise nicht genug zu Essen und zu Trinken, während andere Menschen im Überfluss leben. Und das, was dadurch von vielen Menschen benachteiligt wird ist das, was wirklich zählt:
unsere Natur, unsere Menschlichkeit im Miteinander, unsere Familien und Beziehungen, Freundschaften und unsere Gesundheit.
Was in unserem Leben ist wirklich echt und hat Substanz?
Diese Fragen nach Substanz, nach Werten, nach Lebendigkeit beschäftigen immer mehr Menschen, welche sich folgend aktiv zu einem guten Miteinander hinbewegen, denn unsere Lebendigkeit erleben wir gemeinsam, mit anderen Menschen.
In einer Gesellschaft, in der sich auch zukünftige Generationen ein sicheres, lebenswertes und substanzielles Leben aufbauen können brauchen wir verlässliche Werte. Werte, durch welche wir vertrauen können, positive Veränderungen zu kreieren.
Damit eine Veränderung hin zum Helfen und Unterstützen zwischen Menschen gut gelingen kann, gehört auch das Überdenken unserer derzeitigen Gesellschaftsstrukturen dazu. Darum brauchen wir eine Bestandsaufnahme dessen, was wahr und echt ist und dessen was von Bedeutung für unser aller Wohl ist.
Wir als H.e.l.f.a. machen vieles und werden vieles machen, und das, was für uns nicht funktioniert werden wir wieder weglassen. So finden wir heraus, was für unser soziales Miteinander hilfreich ist, denn es gibt dafür keine Patentlösung - ein soziales Miteinander wird gelebt und erfahren.
In diesem Veränderungsprozess ist es also wichtig neu zu denken, neue Wege zu finden oder Mechanismen anders zu nutzen. Dabei ist es natürlich auch möglich, dass bestehende Strukturen, welche gut funktionieren, genauso genutzt werden, wie bisher. Die Basis einer Gesellschaft gründet auf einem Miteinander, auf Vertrauen und Mitgefühl. Für manche mag diese Art zu Denken und zu Handeln noch ungewohnt und neu sein - der Mensch unterliegt manchmal seinen unvorteilhaften Gewohnheiten, aber diese können wir ändern. Veränderungen können sich auch schwerfällig anfühlen, aber wir glauben fest daran, dass sich die anfängliche Anstrengung dafür lohnt.
Mit einem gelebten Zusammensein in Verbundenheit mit unseren Mitmenschen können wir der Trennung, Anonymisierung und Diskriminierung eine Alternative bieten und aktiv an einer lebenswerteren Gegenwart und Zukunft mitwirken. Das, was dazu gebraucht wird, ist die Bereitschaft wieder mehr Verantwortung für sein Leben und das Leben unserer Gemeinschaft zu übernehmen.
Also lasst uns JETZT damit starten, gemeinsam eine Welt aufzubauen, in der wir unsere Menschlichkeit wieder mehr erleben dürfen. Wir laden dich dazu ein, mit uns zusammen eine neue Wertegemeinschaft zu erschaffen, in der wir uns alle wohlfühlen trotz unseren individuellen Bedürfnissen. Jeder Mensch darf seine Bedürfnisse miteinbringen, wobei auch regionale und kulturelle Besonderheiten und Unterschiede Beachtung finden. Damit wir bei aller Unterschiedlichkeit eine gemeinsame Basis haben, gibt es die 4+1 H.e.l.f.a.-Regeln, auf denen wir aufbauen.
Wir bei H.e.l.f.a. stellen mit diesem Handbuch einen Lösungsansatz vor,
wie ein gesellschaftliches Zusammenleben mit Werten wie Mitgefühl, Respekt, Freiwilligkeit, Menschlichkeit, Zusammenhalt, Empathie, Verständnis, Unterstützung, Eigenverantwortung und gelebte Liebe gelingen kann.
Unsere Bewegung besteht auf Basis von Kooperation, Autonomie und dem Natürlichen.
Hier geht es nicht um entweder / oder, sondern um eine Balance zwischen dem was wir brauchen, was wir sind und wohin wir uns entwickeln wollen.
Da wir von H.e.l.f.a. Menschen sind und auch nicht die Möglichkeit haben, die Weisheit mit Löffeln zu essen, sind wir für Ideen, neue Herangehensweisen und auch für ein Aufmerksammachen auf Fehlern stets offen, denn zusammen bauen wir uns die Welt, welche uns allen gefällt.
Immer wieder wird uns die Frage gestellt, wie wir mit politischen Themen umgehen oder welche Position wir einnehmen. Wir nehmen keine Position ein und sprechen auch nicht politisch.
Nach unserem Verständnis können politische Parteien oder Institutionen ideologisch oder profitorientiert sein. Dies verunsichert oder spaltet Menschen. Ein daraus resultierendes Drängen eines Menschen dahingehend, was ihm nicht entspricht, geht in Richtung Unmenschlichkeit. Wenn Lösungen aber im Geiste der Mitmenschlichkeit umgesetzt werden, nicht gegen Menschenrechte und andere Persönlichkeitsrechte verstoßen, werden sie langfristig erfolgreich und auch menschlich sein. Wir fokussieren uns also auf das Leben, dem Miteinander, dem Zusammenleben.
Bei uns werden verschiedenste Themen besprochen, damit Ideen, Gedanken und Meinungen ausgetauscht werden. Es ist wichtig, dass relevante Themen besprochen werden, denn damit kann sich jeder seine eigene Meinung bilden. In diesem Zusammenhang sind uns also Wertschätzung, Respekt und Akzeptanz von unterschiedlichen Ansichten wichtig.
Warum?
Wir brauchen verschiedenste Ansichten, um die Probleme unserer Gesellschaft auf dieser Erde zu lösen. Unterschiedliche Gedanken, Erfahrungen und Herangehensweisen an Themen und Projekten sind bereichernd. Wenn wir alle gleich denken würden, würden wir alle am gleichen Problem scheitern. Wir wollen, dass Menschen anders denken. Wir wollen, dass Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. So können wir uns ein vollständigeres Bild von der Situation machen. Lösungsfindungen reflektieren wir in unserem Handbuch.
Wir von H.e.l.f.a. initiieren Projekte, gestalten zusammen Leben, denken und handeln kreativ. Wir setzen auf unsere intrinsische Motivation, mit der jedes Kind auf der Welt geboren wird, welche auf Neugier, Lust, Liebe und der Menschlichkeit anderen zu helfen basiert. Lasst uns also eine Welt schaffen, die uns alle verbindet - uns Menschen und alle Lebewesen - unsere Natur.
Aber um es noch einmal ganz deutlich zu machen: Wir sind NICHT politisch. Wir sind für die Verbindung von Menschen mit all den unterschiedlichsten Ansichten, Herangehensweisen und Themen.
Für uns findet Ausgrenzung nur dann statt, wenn Menschen andere Menschen in Gefahr bringen oder sie anderweitig angreifen - das aber ist die letzte Möglichkeit, welche wir in Betracht ziehen und sie muss auch nicht für immer so sein. Vor einer Ausgrenzung nutzen wir unsere Achtsamkeit und Kommunikationsfähigkeit - um zusammenzuarbeiten. H.e.l.f.a. verbindet. Wir helfen Menschen, die eigenen Grenzen kennenzulernen und die Grenzen anderer zu respektieren, denn wir alle haben Eins gemeinsam wofür wir leben.
Diese 4+1 Regeln helfen sich so zu organisieren, dass Menschen, mit all ihren Unterschieden, innerhalb unserer 4+1 Gruppentypen gut miteinander zusammenleben, umgehen und arbeiten können.
Innerhalb dieser 4+1 Grundregeln können alle Menschen ihre Fähigkeiten einbringen und sich in ihrem eigenen Tempo entsprechend entwickeln.
Zu Schenken heißt, jemandem eine Gabe zu dauerndem Besitz zu überlassen, um den anderen damit zu erfreuen - ohne dafür etwas anderes zu verlangen.
Laut Erfahrungen ist es bei einem passenden Geschenk so, dass sich nicht nur der Empfänger über unser Geschenk freut, sondern auch wir selbst als Schenkende. Von Herzen zu Schenken löst auf beiden Seiten ein intensives Gefühl der Freude und des Glücks aus. Ein Gefühl, das uns mit dem anderen verbindet.
Uns ist auch bewusst, dass das Annehmen einer Gabe bei manchen Menschen ein Gefühl der Schuld und des Unbehagens auslösen kann, mit dem gleichzeitigen Drang etwas als Dank oder Ausgleich zurückgeben zu müssen. Diese negativ behafteten Gefühle lassen wir bei H.e.l.f.a. los und lernen das „Annehmen-können“ wieder neu, denn jeder Mensch dieser Erde hat es verdient beschenkt zu werden.
Beim Schenken geht es darum, ganzheitlich auf Bedürfnisse von Menschen einzugehen.
Dies ist auch ein Grund, warum das Tauschen bei H.e.l.f.a. außen vor gelassen wird. Im Tauschhandel (Dinge gegen Dinge - materiell oder immateriell) kann es vorkommen, dass jemand zum Beispiel einen Schrank eintauschen will, dieser jedoch für den Tauschpartner unbrauchbar ist. Somit birgt ein Tauschhandel von Gegenständen und Dienstleistungen ein Ungleichgewicht und eine Benachteiligung in sich, wenn die Bedürfnisse der Tauschpartner verschieden sind.
Beim Tauschen ist es auch üblich Objekte und Handlungen gegeneinander abzuwiegen oder in bestimmten Zahlenwerten einzukategorisieren. Vielen Menschen fällt diese Festlegung von Werten in Zahlen schwer, denn: wie kann auch ein für sich wertvoller Gegenstand, wertvolles Wissen oder wertvolle Erfahrungen in Zahlen bemessen werden? Der Wert dafür ist doch bereits voll - wertvoll. Für eine Entwürdigung durch Zahlen und die darauffolgende Unzufriedenheit kennen wir alle bereits Beispiele und dabei erkennen wir auch, warum uns das Festlegen eines Wertes in Zahlen schwer fällt.
Innerhalb des H.e.l.f.a.-Projektes schenken wir: frei - ohne Bewertung, Zwang oder Erwartungen.
Jede Hilfe und Unterstützung wird kostenlos oder maximal zum Selbstkostenpreis angeboten.
Das, was geschenkt werden kann, ist so unglaublich vielfältig, dass eine Aufzählung die Möglichkeiten nicht widerspiegeln könnte, denn ein Geschenk kommt aus dem Herzen - kreativ und individuell. Das uns Beschenken ist ein Weg, den wir zusammen lernen und erfahren dürfen, so kreativ wie wir wollen und wir dürfen ihn so weit ausdehnen, wie wir wollen - und dabei ist jeder Einzelne von uns wertvoll.
Jeder kommt in seinem Leben mal an einen Punkt, an dem er sich Gedanken darüber macht, was wirklich wichtig für einem ist. Dazu zählen für die meisten Menschen zum Beispiel die Familie, Freunde, Gesundheit, Glück, Freiheit und Frieden.
Könnte ein Preisschild ausdrücken wie wertvoll Familie oder Freiheit ist? Wenn, dann sind diese Beispiele unbezahlbar, denn wie könnten wir diese Beispiele auch in Zahlen bemessen - aber unser Herz kennt den wahren Wert dieser für uns so wichtigen „Dinge“.
Liebe also ist unbezahlbar. Und doch steht sie jedem Menschen in der einen oder anderen Form kostenlos zur Verfügung.
Was steht uns also noch alles kostenfrei zur Verfügung?
Es sind Dinge, die für uns oft selbstverständlich sind, wie zum Beispiel Sonne, Flora und Fauna, Luft, Wasser, Nähe zu anderen Menschen, Glaube und der freie Wille.
Wenn also das, was uns wirklich wichtig ist, nicht mit Geld oder Zahlen zu bemessen ist, dann dürfen auch die Dinge, für die wir Geld benötigen mindestens in der Prioritätenliste nach hinten rutschen. Und womit wir unsere Zeit verbringen wollen wird uns auch zunehmend klarer. Folgend diesen Überlegungen sehen wir, dass wir alles, was im Leben wirklich Bedeutung hat und was wir brauchen, uns gegenseitig schenken können.
Und für all das, was wir zusätzlich brauchen, aber (noch) nicht selbst herstellen können, gibt es die Möglichkeit Geld zu schenken oder den Selbstkostenpreis erstattet zu bekommen, um eine Brücke zu haben, in eine wertvolle Gesellschaft.
Im Falle von Reparaturen kann es neben der Arbeitsleistung eines Menschen auch Kosten für die Beschaffung von Ersatzteilen geben. Diese Ersatzteile für zum Beispiel eine Waschmaschine oder ein Auto kann der Geber ebenfalls verschenken. Ist dies aber aus bestimmten Gründen nicht möglich, kann der Hilfebekommende die Kosten in Form des Selbstkostenpreises übernehmen. Dies ist eines von vielen Beispielen, welches wir bei H.e.l.f.a. unter dem Helfen zum Selbstkostenpreis verstehen. Das Übernehmen von Anfahrtskosten, um Hilfe in Anspruch nehmen zu können, kann auch darunter fallen.
Der Selbstkostenpreis ist also eine Vorauslegung von Kosten in Situationen außerhalb von H.e.l.f.a., welche an einem anderen Zeitpunkt einem wieder erstattet werden. Dabei gibt es keinen Käufer und Verkäufer, sondern eine Person, welche Kosten im Voraus bezahlt und diese wieder erstattet bekommt. Der Helfer streckt einen Betrag vor und erhält den gleichen wieder.
Selbständige und Unternehmer können somit auch ihre Talente bei H.e.l.f.a. miteinbringen, indem sie Menschen mit ihren Fähigkeiten beschenken oder zum Selbstkostenpreis helfen.
Wichtig ist, dass das Helfen im Vordergrund steht und immer wieder überlegt wird: Wie können wir das Helfen ohne Kosten realisieren? Schenkungsideen können vielfältig eingesetzt werden. Und damit wird das Profitdenken deutlich reduziert.
Ist jemand selbständig unternehmerisch tätig, könnte das Schenken zum Beispiel von Ersatzteilen dazu führen, dass das Helfen mit einem finanziellen Verlust für den Helfer einhergeht. Somit kann es sein, dass das Unternehmen wirtschaftlich leidet und dann wiederum nicht mehr helfen kann. Jeder entscheidet selbstverantwortlich, wann der Selbstkostenpreis angebracht ist.
Alle Menschen bei H.e.l.f.a. dürfen sich wohlfühlen und den Eintritt in ein System des Helfens sanft und im Sinne von Win-Win-Situationen für die Beteiligten gestalten.
Alles ist freiwillig und ohne Erwartungen. So können wir erreichen, dass wir selbsterzeugenden Druck oder Abhängigkeiten dauerhaft ablegen.
Der Grundsatz, um den es immer wieder geht, ist: von Herzen gerne zu geben.
Welchen Menschen vertrauen wir unseren Wohnungsschlüssel an und mit wem sprechen wir über tiefgründige Dinge? Die Antwort lautet: Jemandem, dem wir vertrauen!
Dies sind nur zwei von vielen Beispielen, für welche Vertrauen wichtig sind. Diese und andere Fragen sind für uns bei H.e.l.f.a. wichtig bei den Grundüberlegungen, wenn es um unser Miteinander und das Schenken geht.
Der technische Fortschritt bietet uns heute Massen an Möglichkeiten. Das Internet ist zum Beispiel eine immer weiter wachsende Quelle von Wissen, an dem wir mit nur wenigen Klicks teilhaben können. Innerhalb weniger Sekunden können wir uns über diverse Plattformen mit Menschen am anderen Ende der Erde vernetzen und austauschen. Durch das Internet gewinnen wir viele Möglichkeiten, welche auch Gefahren mit sich bringen, durch die damit verbundene Anonymität, denn der momentan vorherrschende fortschreitende Zustand auf der Erde ist teilweise eine fortschreitende Entfremdung. Einige Menschen sind sehr viel online und leben wenig in der Realität. Insbesondere haben sich Medien massiv auf unser zwischenmenschliches Miteinander ausgewirkt. Auch eine lange Freundesliste auf sozialen Medien ist für viele Menschen eine Identifikation. Wissen wir, wer sich wirklich hinter einem Benutzernamen oder einem Account verbirgt und kann auf dieser Basis Vertrauen entstehen? Die mit der Digitalisierung voranschreitende Anonymisierung von uns Menschen und deren Gefahren befeuert eine Ausdehnung von Kontrolle und die damit verbundene Bürokratie, in der der Mensch als Datensatz gesehen wird. Vielerorts werden Entscheidungen getroffen aufgrund von dokumentierten Datensätzen. Dies kann Ungerechtigkeiten mit sich bringen, welche auf diese Form der Entmenschlichung zurückzuführen ist. Wo bleibt hier der Mensch? Und wem nützt die Anonymisierung? Bei diesen Ausführungen erkennen wir, dass wir kaum Diskussionen darüber geführt haben, wie wir die Technik am Besten für ein soziales Miteinander integrieren.
Was können wir daraus lernen?
Überlegungen haben uns zu der Erkenntnis geführt, dass wir das Internet mit all den Vorteilen nutzen können und die Nachteile, wann immer möglich, auch weglassen können. Wir wollen das Internet und dessen Vorteile für unsere Kommunikation nutzen und auch weitere Werkzeuge des Internets integrieren. Gleichzeitig wissen wir, dass der persönliche Kontakt unersetzlich ist, wenn es darum geht Vertrauen aufzubauen und zu festigen.
steht daher bei H.e.l.f.a. in vorderster Reihe und dient dem Aufbau von Vertrauen. Bei H.e.l.f.a. nennen wir das persönliche Kennenlernen „De_anonym_isieren“. Raus aus dem anonymen Internet und rein ins reale Leben. Es braucht wieder ein persönliches vertrauenvolles Miteinander, damit eine Schenkungsgesellschaft funktioniert. Das Schenken und das sich Kennen und Kennenlernen sind demnach eng miteinander verbunden und bedingen sich gegenseitig, denn im direkten Kontakt sehen wir den Menschen und nicht nur einen schnell verfassten Post, der das Menschliche dahinter verblassen lässt. Uns zu kennen birgt in sich eine völlig andere Grundlage. Wertschätzung und Respekt bekommen dabei eine reale und authentische Bedeutung.
Sich zu kennen bedeutet also nicht nur sich namentlich zu kennen oder einmal gesehen zu haben, sondern sich regelmäßig zu sehen, zum Beispiel um gemeinsam zu kochen, Gemüse anzubauen, zu feiern und sich generationsübergreifend zu helfen.
Der Mensch kann laut psychologischen und soziologischen Erkenntnissen höchstens 120 - 150 Sozialkontakte regelmäßig pflegen. Dazu gehören also alle Kontakte, welche auf Vertrauen und gegenseitiger Unterstützung beruhen. Um zu gewährleisten, dass wir uns tatsächlich alle kennen, sind die Gruppengrößen auf maximal 200 Mitglieder je Lokalgruppe begrenzt.
So handhaben wir die Gruppengrößen der Lokalgruppen bei H.e.l.f.a. um einen Rahmen zu geben, innerhalb welchem die Kapazität des menschlichen Gehirns zur Verarbeitung sozialer Informationen ausreicht. Und selbst bei dieser Größe wird es schon schwierig den Überblick zu behalten. Im Zuge eines weiteren Gruppenwachstums über dem Limit von 200 Kontakten hinaus, wird demnach auf natürliche Weise eine neue Gruppe gegründet, um das soziale Miteinander aufrecht erhalten zu können. Sollte eine Lokalgruppe also diese Grenze überschreiten, wird eine weitere Lokalgruppe aufgebaut. Dabei ist jede Gruppe autonom aktiv.
Vertrauen ist eine Mischung aus instinktivem und erfahrenem Wissen und Nicht-Wissen. Sind uns alle relevanten Umstände eines Momentes bekannt, ist Vertrauen nicht notwendig, denn wir wissen. Fehlt uns dieses allumfassende Wissen, gilt es zu Vertrauen.
Vertrauen geht mit einem gewissen Risiko einher, denn wir könnten enttäuscht werden und persönliche negative Konsequenzen davontragen. Anders herum können wir genauso gut positiv überrascht werden. Dieses Risiko im menschlichen Miteinander ist für jeden von uns Teil des Lebens, wobei es unvorteilhaft wäre sich im Leben grundsätzlich vor Enttäuschungen zu schützen. Dies gleicht einem permanenten Verharren in der eigenen Komfortzone, welche womöglich für eine Zeit lang bequem sein kann, die andere Seite dieser Medaille dabei jedoch bedeutet, sich vom Leben abzutrennen und weniger Erfahrungen zu machen, welche für unsere Weiterentwicklung wichtig sind - oder wir machen Erfahrungen, welche wir später als unvergessliche Momente und wertvolle Lektionen in Erinnerung behalten.
Die Grundlage für Vertrauen in einem Menschen wird mit dem ersten Kontakt geschaffen. Um tiefes und stabiles Vertrauen aufzubauen braucht es jedoch Zeit, häufige Begegnungen, Gespräche und Erfahrungen. Es braucht einen Verzicht von Macht und Kontrolle und es braucht einen Rahmen, der individuelle Handlungsmöglichkeiten bietet, an denen wir wachsen dürfen.
Je besser wir uns kennen, desto stärker wird das Vertrauen ins Gegenüber und auch in uns selbst. Hauptaspekte in unserem sozialen Miteinander lauten also auch, verlässliche Aussagen zu treffen. Dies fängt bereits damit an, Terminzusagen einzuhalten oder falls etwas dazwischen kommt, möglichst frühzeitig abzusagen. Dies drückt nicht nur Respekt von der Zeit des anderen aus, es ist auch ein Ausdruck der eigenen Verlässlichkeit. Das Vertrauen in uns selbst und unsere Wahrnehmung wird damit auch gestärkt. Wenn wir uns vertrauen, beginnen wir nach anderen Kriterien zu wählen, wie und mit wem wir Ideen umsetzen und zusammenarbeiten wollen. Lernen wir uns also alle echt und wahrhaftig kennen mit all unseren individuellen Eigenheiten und Potenzialen, entwickeln wir einen guten Bezug zueinander, können damit gemeinsam Projekte umsetzen und beständige Freundschaften schließen.
Mit diesem Hintergrund können wir mit dem Errechnen von Dienstleistungen und Wertgegenständen aufhören, denn stabiles Vertrauen in unsere Mitmenschen ist die beste Währung und Versicherung, die es gibt.
Definition, H.e.l.f.a.-Moderatoren
Moderatoren sind Mitglieder einer Gruppe, welche sich freiwillig zur Verfügung stellen, um von der eigenen Gruppe gewählt zu werden, und sich folgend für die Kommunikation innerhalb und außerhalb der Gruppe einzusetzen.
Wichtig für uns von H.e.l.f.a. ist, dass Menschen zusammengeführt werden, einen gleichberechtigten Umgang pflegen und sich wohlfühlen, um gut miteinander arbeiten zu können, und auch: um gemeinsam Spaß zu haben.
Neben dem Umgang untereinander ist auch die Versorgung aller Lebensbereiche in den Lokalgruppen ein wichtiger Aspekt. Was, wenn z.B. anwaltliche Hilfe, technische Unterstützung oder anderes Know-How benötigt wird, dies in der Lokalgruppe aber unzureichend verfügbar ist?
Für solche und andere Fälle gibt es innerhalb jeder Lokalgruppe Ansprechpartner, welche sich gruppenübergreifend um die Vernetzung und Kommunikation kümmern. Diese Ansprechpartner können also im Falle eines Hilfegesuchs Verbindung zu anderen Gruppen, in anderen Dörfern, Städten und Ländern aufnehmen, welche diese Ressourcen haben.
Um also Menschen außerhalb der Gruppe erreichen zu können und auch selbst von anderen Menschen erreicht werden zu können – ohne die gesamte Gruppe zu belasten, hat jede Gruppe einen oder mehrere Ansprechpartner innerhalb einer Gruppe.
Diese beschriebenen Ansprechpartner nennen wir bei H.e.l.f.a. —> Moderatoren.
Wer der oder die Moderatoren der Gruppe sind, entscheidet die Gruppe. Moderatoren stellen sich freiwillig zur Verfügung um von den Gruppenmitgliedern 1 Mal im Jahr gewählt zu werden.
H.e.l.f.a. empfiehlt Moderatorenkollegen in einer Gruppe = ca. 1 Moderator bezogen auf 20 Menschen. Idealerweise sollten mindestens 3 Moderatoren in einer Gruppe sein.
Das, was zählt, ist der Wille der Gruppe. Alle Möglichkeiten, wie sich die Gruppe aufstellt und wohin sie sich entwickeln will, werden daher auch von der Gruppe gewählt – Jeder darf sich einbringen, gleichberechtigt der Moderator, denn auch er ist Teil der Gruppe.
Wenn Entscheidungen anstehen, muss nicht immer jeder mitentscheiden. Entscheidungsträger sollten sich deren Kompetenz bewusst sein und bei Inkompetenz muss nicht mitentschieden werden. Eine genauere Beschreibung dazu im Kapitel Fähigkeiten und Kompetenzen.
Moderatoren gibt es also in jeder Gruppe. Wenn sich mehrere Gruppen zusammenschließen, ist jeweils mindestens 1 Moderator je Gruppe in diesen Zusammenschlüssen und auch dafür verantwortlich, dass Informationen zwischen den Gruppen fließen. Moderatoren sind bei Zusammenschlüssen also auch in verschiedenen Ebenen zu finden, um den Kontakt zwischen den Gruppen halten zu können. Eine Beschreibung dieser Ebenen für den Informationsfluss gibt es im Kapitel: Funktion der Informationsweitergabe.
Moderatoren helfen uns dabei, gemeinsam eine humane und helfende Gesellschaft aufzubauen. Moderatoren bringen uns Menschen wieder näher zusammen und fördern unsere Unabhängigkeit durch die gegenseitige Unterstützung.
In jedem Land auf dieser Welt gibt es so viele Gesetze, Verordnungen und Normen, dass nicht einmal Richter und Anwälte sie alle kennen. Noch dazu lassen diese Gesetze so viel Interpretationsspielraum, dass die Rechtsprechung häufig vom Gesetzesverständnis des jeweiligen Richters abhängt. Zudem sind Gesetze kompliziert verfasst. Wie soll ein Mensch diese Masse an Gesetzen und deren Tragweite vollständig erfassen und verstehen?
Wer sich einmal näher mit einzelnen Rechtsbereichen auseinandergesetzt hat stellt fest, dass viele der darin enthaltenen Gesetze uns eher einschränken anstatt zu dienen und das nicht immer nur, um andere Menschen und ihren Lebensraum zu schützen. Wem dienen also diese vielen Gesetze und warum gelten noch veraltete, heute sinnlose Verordnungen aus dem letzten Jahrhundert? Warum sind sie so kompliziert verfasst und wie frei sind wir Menschen dabei?
Wir von H.e.l.f.a. sind der Ansicht, dass grundsätzlich jede Regel dem Menschen inklusive der Natur dienen sollte und nicht umgekehrt.
Es gibt so viele verschiedene Menschen auf der Welt und auch so viele regionale und auch kulturelle Unterschiede, dass zusätzlich zu den H.e.l.f.a.-Regeln jede Gruppe ihre eigenen Regeln definieren sollte. Dies bringt die Möglichkeit eben diese Unterschiede in der Erstellung der Regeln zu berücksichtigen und damit die Grundlage zu schaffen, dass sich die Mitglieder in der Gruppe wohl fühlen.
Regeln sollen außerdem für alle Mitglieder der Gruppe gelten und keine Privilegien oder Übervorteilung für bestimmte Menschen haben. Wir wünschen uns eine friedliche Gesellschaft, in der alle Menschen gleichberechtigt sind und deren Talente und Fähigkeiten zum Wohle der Gemeinschaft einsetzen dürfen.
Die Freiheit des einen bedingt immer auch der Freiheit des anderen. Oder anders formuliert: „Was Du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.“
Die vierte Regel beinhaltet daher wie wir mit Regeln umgehen wollen und wie diese erstellt und beschlossen werden.
Regeln orientieren sich an ein Thema, für das sie gedacht sind. Die Mitglieder sind damit angehalten sich mit der Regel zu beschäftigen und sie so zu formulieren, dass sie jeder verstehen kann. Es wird in einer Regel erklärt, warum die Gruppe sie braucht und aufstellt. Das macht die Regeln auf der einen Seite ausführlich und auf der anderen Seite einfach und nachvollziehbar für die gesamte Gruppe.
Damit alle Gruppenmitglieder wissen, wie und weshalb Regeln erstellt werden und damit die Anzahl der Regeln in einem überschaubaren Rahmen bleibt, gibt es folgende Hilfestellungen zur Erarbeitung von Regeln. Wenn Regeln erstellt werden, sollte also Folgendes enthalten sein:
Klarheit - Regeln werden am besten so einfach, klar und übersichtlich wie möglich formuliert, sodass sie jeder verstehen kann.
Es wird bei jeder Regel ein Positiv - und ein Negativbeispiel angeführt, um die Verständlichkeit jeder Regel zu garantieren. Es wird dargestellt, was mit der Regel erreicht werden will und was damit nicht gemeint ist. Der Grund also, weshalb die Regel aufgestellt wird, wird ausformuliert.
• „Warum wurde diese Regel erstellt?“ (positive Erklärung)
• „Was bedeutet diese Regel nicht?“ (negative Erklärung)
Zeitraum - Jede Regel hat ein Start- und ein Enddatum.
• „Ab wann gilt die Regel?“
• „Bis wann gilt die Regel?“
Bei Überschreitung des Enddatums wird noch einmal darüber nachgedacht, ob die Regel noch sinnvoll ist, wir sie brauchen oder nicht.
• Wenn nein, wird die Regel ersatzlos gestrichen.
• Wenn ja, wird sie gegebenenfalls aktualisiert und erhält ein neues Enddatum.
Regeln sind unsere Grenzen, innerhalb welchen wir uns bewegen. Je mehr Menschen zu einer Gruppe gehören, desto sinnvoller können verbindliche Regeln werden, welche eine Orientierung für den gemeinsamen Umgang untereinander geben. Dies ist vor allem dann hilfreich, wenn sehr unterschiedliche Charaktere aufeinandertreffen und die Gefahr besteht, dass Interessen oder das Verhalten des einen Zulasten der Rechte eines anderen gehen.
Im allgemeinen sind Regeln dafür da, ein friedliches und angenehmes Miteinander zu schaffen, in der die Rechte aller Mitglieder gewahrt und geachtet werden. Wie dieses Miteinander im Einzelnen aussehen soll, das kann jede Gruppe individuell und autonom entscheiden.
Uns von H.e.l.f.a. ist wichtig, dass wir uns wieder respektvoll und in Liebe begegnen und dies in den Gruppen auch leben. Dieser Grundgedanke soll sich in den selbst aufgestellten Regeln widerspiegeln.
Zusätzlich zu den 4+1 Regeln gibt es auch unsere Prinzipien, um grundlegend eine Orientierung zu geben.
Diese Regel ist eine der wichtigsten, die es für uns gibt, denn:
Wir sollten in der Regel Spaß haben, bei dem, was wir tun.
Habt “Kefi” (ist griechisch und bedeutet so etwas wie: Spaß, innige Freude, Herzensglück)
Nicht immer kann es uns gelingen Spaß zu haben, jedoch können wir den Fokus auf das Gute legen, auf das, was uns Freude bereitet. Das ist ein bewusster Willensakt, den wir alle können.
So schaffen wir es, dass wir uns ausleben können, mit all unseren Potenzialen.
Und wenn wir Freude haben, bei dem was wir tun, erfüllen wir uns selbst.
Wenn wir unsere Zeit mit dem verbringen was uns gut tut, werden positive Überraschungen auf uns zukommen. Wenn wir etwas aus Freude machen, wird uns Freude geschenkt.
Bei all unseren Themen, mit welchen wir uns beschäftigen, darf Spaß mit dabei sein, auch wenn es Schwierigkeiten gibt. Oder wir schaffen uns einen Ausgleich, wenn Schwierigkeiten überwiegen. Dies können zum Beispiel Aktivitäten mit anderen Menschen sein. Das menschliche Miteinander kann uns erfüllen. Wir können eine gute Zeit mit unseren Mitmenschen verbringen und positive Gefühle tanken, uns aufladen, mit mehr Energie. Auch eine Gruppe wächst zusammen durch gemeinsame Aktivitäten. Damit lernt sich die Gruppe gut kennen und ist stabiler, da so das sich kennen nicht nur oberflächlich ist, sondern immer tiefgreifender wird. Wir können aus jeden Tag einen schönen Tag machen. Wichtig dabei ist, die Fülle zu sehen, so oft, wie wir wollen.
Jeder versteht unter Spaß etwas anderes. Es geht aber immer darum schöne Momente zu erleben, je nachdem was für jeden einzelnen von uns wichtig ist. Für jemanden ist zum Beispiel Party machen wichtig, jemand anderes beschäftigt sich gerne mit Tieren. Die Bandbreite ist groß. Für jemanden kann eine Tätigkeit belastend sein, für jemand anderes kann die gleiche Tätigkeit entspannend sein. Wir dürfen anders sein und wir dürfen bei anderen Themen Spaß haben - individuell.
Auch wichtig bei unserem freudvollen Miteinander ist unser Mitgefühl. Ein menschlicher Aspekt, welchen wir durch gegenseitiges Ermutigen und Bestärken einsetzen können.
Auch Inspirationen von anderen geben uns viele Möglichkeiten, denn wenn wir uns zusammen inspirieren entsteht dadurch Kreativität. Inspirationen helfen uns dabei zu sehen wer wir sind und was wir beitragen können. Darum ist es ist wichtig Informationen ins Miteinander zu geben, damit wir selbst immer mehr in unsere Kraft kommen können und auch unabhängiger im Geiste sind. Wenn wir selbstsicher sind, wenn wir uns sicher sind, dass wir Freude haben, bei dem was wir tun, können wir teilen - wir können uns mitteilen.
Über unsere Fähigkeiten können wir mit unseren Mitmenschen sprechen. Wenn wir noch nicht selbstsicher sind, können wir auch jemanden fragen, der uns hilft. So können wir von außen die Sicherheit bekommen, dass wir in Ordnung sind.
Wir dürfen offen und präsent sein und in die Handlung gehen. Wenn wir mit Freude für eine Sache handeln, hat diese langfristig Erfolg. Von oben nach unten Befehle auszuteilen gilt nun nicht mehr. Niemand sagt uns was zu tun ist, sondern wir studieren selbst, denken nach, forschen und bilden unsere eigene Meinung. Wir kreieren miteinander einen Raum der Verbundenheit und Kreativität. Wir bauen nun Brücken zu anderen Menschen, besprechen unser Miteinander und finden neue Lösungen - zusammen. Es geht um unsere Kooperationen, unsere Sehnsucht nach Gemeinsamkeit und Verbundenheit, welche ureigen ist.
Wir dürfen mutig sein, teilen mit anderen, zusammen Erfindungen teilen und uns gegenseitig unterstützen. Wir können anderen und dem Ganzen vertrauen und miteinander etwas Neues kreieren. Durch unseren Mut erlangen wir Vertrauen. Vertrauen in das Leben, in andere und in uns selbst. Wenn wir unser Vertrauen leben und fühlen können, können dies auch andere. Dann ist die Angst nicht mehr da, dann sind wir in unserer Kraft. Dann müssen wir nicht mehr mutig sein, dann sind wir in der Gewissheit - in dieser Kraft - in dieser Verbundenheit.
Die ersten Schritte dafür macht jeder einzelne von uns selbst.
Also gilt es sich zu freuen, offen zu bleiben und sich zu fragen:
Wenn wir in unserer Kraft sind können wir mitbestimmen, kreativ sein und uns einbringen.
Wir betreten mit unserem H.e.l.f.a.-Konzept mehr oder weniger alle Neuland. Darum können wir einfach anfangen und zusammen mit Projekten starten, welche uns Freude machen. Dies schweißt zusammen. Wenn jemand eine gute Idee hat, findet sich bestimmt jemand der sie auch verwirklichen will. Unsere Ideen sind wertvoll.
Wir freuen uns auf die vielen Projekte, Ideen und Erfindungen, welche durch uns aus Freude entstehen.
Prinzipien sind unsere Grundgedanken, auf denen wir aufbauen.
Text inspiriert durch „Die freie Welt Charta“ (https://freeworldcharter.org/en):
Das höchste Bestreben der Menschheit ist das Wohl aller Lebewesen.
Wir sind Teil der Natur. Alle Arten sind miteinander verbunden und für das Leben und Überleben direkt und indirekt voneinander abhängig.
Dabei trägt der Mensch immer mehr Verantwortung, da er zunehmenden Einfluss auf die Erde hat. Darum bedenken wir bei unseren Lösungsfindungen die Bedürfnisse unseres gesamten Planeten, inklusive unseren eigenen Bedürfnissen. Dabei denken wir auch an unsere zukünftigen Generationen.
Das Leben ist in all seinen Formen wertvoll und darf sich freiwillig entfalten. Unser Leben wird wertgeschätzt und respektiert. Jedes Lebewesen auf diesem Planeten ist automatisch dazu berechtigt natürliche Ressourcen der Erde zu teilen und diese zu nutzen für ein gesundes und erfülltes Leben. Unsere Gemeinschaft versorgt alle ihre Mitglieder mit den Grundlagen, frei und ohne Schuld oder Unterordnung. Jeder Mensch ist in unserer Gemeinschaft der Menschen gleichberechtigt.
Die natürlichen Ressourcen der Erde stehen all ihren Bewohnern von Geburt an zur Verfügung und es steht uns frei diese für das Allgemeinwohl zu nutzen. Da jede Spezies dieser Erde Teil einer komplexen Nahrungskette ist, beziehen wir die Biodiversität inklusive das Allgemeinwohl aller Spezies in unser Denken mit ein und überlegen, wie wir gut miteinander umgehen können. Die Menschheit hat aufgrund ihrer Populationsgröße und ihres komplexen Lebensstils eine besondere Verantwortung, diese natürlichen Ressourcen nicht zu überlasten oder mehr davon zu nutzen als nötig, um im Sinne des Allgemeinwohls ein glückliches und vollwertiges Leben zu führen.
Unsere Gemeinschaft respektiert die Grenzen der Natur und ihre Ressourcen, wobei sie den Verbrauch und die Abfallproduktion so gering wie möglich hält.
Durch eine allgemeine Zusammenarbeit und gleichberechtigten Zugang können wir unsere Fähigkeiten effektiv anwenden um unsere Bedürfnisse zu befriedigen, inklusive ausreichend Lebensmittel, Wasser, Unterkunft, Energie, Materialien, sowie soziale, geistige und andere Bedürfnisse. Menschen, welche aus irgendeinem Grund nicht dazu in der Lage sind einen Beitrag zu leisten, werden von unserer Gemeinschaft versorgt. Unsere Gemeinschaft hat Versorgungs- und Mitgefühl.
Unsere Gemeinschaft beruht auf Zusammenarbeit mit einem Verständnis der Natur, welches auch unseren Kindern vermittelt wird durch eine nützliche und relevante Aufklärung über das Funktionieren der Natur, der Welt und das Leben, um deren Kreativität, deren Wachstum und Intellekt im Sinne der zukünftigen Weiterentwicklung Raum zu geben. Unsere Zusammenarbeit ist dazu da, positive Aspekte für alle zu schaffen.
OpenSource und OpenAccess, haben sich für transparente und frei verfügbare Informationen in der Computerwelt durchgesetzt. Im H.e.l.f.a.-Projekt übernehmen wir so viel wie möglich vom OpenSource („offene Quelle“) - oder OpenAccess („offener Zugriff“) -Prinzip.
Die Idee dahinter ist, dass wir zusammen transparent arbeiten. Das bedeutet also auch, dass unsere Werkzeuge frei und transparent sind.
Das OpenSource Prinzip bzw. das Open Access Prinzip gilt bei den Programmen, welche wir nutzen. Der Opensource-Gedanke fließt auch in unsere Arbeitsweise mit ein.
So werden auch Treffen, welche weitere Menschen betreffen können protokolliert und im Netz veröffentlicht, damit auch andere sehen, was das Ergebnis des Treffens ist. (Natürlich muss nicht immer alles ins Netz gestellt werden, aber wichtige Informationen sollten transparent sein und von allen gesehen werden dürfen.)
Daten, welche ins Netz gestellt werden sollten sind Dokumente über Konzepte, Ideen, wissenschaftliche Arbeiten, Seminare und weiteres. Je mehr Wissen geteilt wird, desto mehr Vorteile gibt es für alle Menschen. Wissen darf bei uns so weit reichen, wie es möglich ist.
Wissen steht bei uns frei zur Verfügung.
Außerdem bietet unser Gruppentyp +1, die Akademie FreePlanetEarth Schulungen, Workshops und andere Wissensweitergaben an, um unsere Unabhängigkeit und Selbstermächtigung durch Wissen zu fördern.
Zentrale Systeme haben den Vorteil, dass zum Beispiel Ressourcen effektiv von vielen genutzt werden können. Erledigungen können an einer Stelle entschieden und umgesetzt werden. Wenn also etwas geändert wird geschieht dies an einer Stelle und wird somit sofort für viele umgesetzt.
Der Nachteil ist, dass ein Zentrum bedeutet, dass die Außenbereiche davon entfernt sind und zum Beispiel Transportwege weit entfernt sein können und die Logistik daher stark beansprucht wird. Kommt es zu einem Schaden in einem zentralen System, sei es durch Fehlentscheidungen oder einen Abbruch von Arbeiten aus welchen Gründen auch immer, wird das System pausiert und bringt Nachteile, für alle welche davon abhängig sind. Zudem profitieren von dieser Art der Zusammenarbeit einige Gruppen oder Unternehmen, die breite Masse hingegen kann schnell einen Schaden davontragen, da alle Ausnahmen, auch von zum Beispiel örtlichen Gegebenheiten in der Zentrale eine Berücksichtigung brauchen würden.
Dezentrale Systeme haben den Vorteil, dass sie sich an das lokale Umfeld anpassen, Transportwege kurz sind und beim Ausfall eines Systems die umliegenden Systeme einspringen können.
Ein Nachteil eines dezentralen Systems ist, dass es sich um redundante Systeme handelt, das heißt sie führen zu Doppelarbeit und es werden jeweils die eigenen Ressourcen verbraucht.
Wenn zentrale und dezentrale Systeme zusammenarbeiten und deren Vorteile kombiniert werden entstehen ausfallsichere Systeme, welche weder übermäßig Ressourcen verbrauchen, noch lange Transportwege erfordern.
Jede H.e.l.f.a.-Gruppe ist in sich eine Zentrale. Da es viele Zentren gibt, wird das gesamte System dezentralisiert. Auch Informationen können damit gut weitergegeben werden und die Zusammenarbeit kann gut funktionieren. Dies ermöglicht eine offene, nicht übermäßig redundante, funktionsübergreifende Zusammenarbeit zwischen Gruppen.
Im H.e.l.f.a.-Projekt findet eine Zusammenarbeit in allen Bereichen statt.
Der H.e.l.f.a.-Gedanke steht für ein gleichwertiges Miteinanderleben in einer dezentralen und autonomen Gesellschaft. Eine Anhäufung von Macht auf einzelne Menschen, dessen teils destruktiven Resultate wir genügend aus anderen Systemen kennen widerspricht diesem Gedanken. Da Moderatoren Verantwortung tragen, tragen sie gleichzeitig eine gewisse Macht mit sich. Um diese Macht und Verantwortung zu dezentralisieren gibt es folgende Lösungen:
Mehrere Moderatoren in einer Gruppe
Dient dem Schutz vor Überlastung von Verantwortung und dient der Dezentralisierung von Macht.
Begrenzung als Moderator nur für eine Gruppe
Damit eine Machtbegrenzung funktioniert, kann ein Mitglied nicht mehr als in 1 Gruppe der gleichen Gruppenart Moderator sein.
Der Moderator einer lokalen Gruppe ist also in 1 lokalen Gruppe Moderator und nicht zusätzlich in umliegenden lokalen Gruppen. Dies gilt für alle Gruppentypen, also auch für lokale Themengruppen, lokale Berufsgruppen, lokale Organisationsgruppen und lokale Akademiegruppen.
Wir bieten mit diesen 4+1 Gruppentypen eine Struktur, in der jeder Mensch mit jedem anderen Menschen frei kommunizieren kann – egal wo wir uns befinden.
Jede dieser 4+1 Gruppentypen hat eine öffentlich zugängliche virtuelle Gruppe, welche wir Suppportgruppe nennen. Diese virtuellen Gruppen dienen dem Schutz der 4+1 Gruppentypen. Sie sind der Empfangsraum, in dem Interessenten sich melden können und die effektive Gruppe in deren Tätigkeit und Kommunikation ungestört bleibt. Supportgruppen sind dazu da neue Mitglieder zu empfangen und erste Informationen freizugeben.
(Detailbeschreibung im Kapitel Supportgruppen)
Alle H.e.l.f.a.- Gruppen sind autonom.
Die Autonomie von Gruppen bringt den Vorteil, dass deren Mitglieder selbst entscheiden können, welche Projekte sie umsetzen wollen und welche Entscheidungen sie treffen wollen. Grundsätzlich ist es sinnvoll, wenn natürliche, kulturelle und andere Gegebenheiten und Unterschiede in den Entscheidungen einer Gruppe individuell und kreativ einfließen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass durch diese autonomen Herangehensweisen eine Netz-Struktur entsteht. Innerhalb einer länderübergreifenden und zukünftig irgendwann globalen Netz-Struktur bildet jede Gruppe einen Kernpunkt, der gleichzeitig zum Gesamtgebilde beiträgt und dieses stabilisiert. Diese Netz-Struktur hat den Vorteil einer lokalen Überschaubarkeit und bietet gleichzeitig eine globale Solidarität.
Zusätzlich betonen wir hier, dass innerhalb des H.e.l.f.a.-Projektes inklusive den 4+1 Regeln und unseren Prinzipien, niemand einer Gruppe vorschreiben darf, was sie zu tun oder zu lassen hat. Veränderungen bestimmen die Gruppenmitglieder innerhalb der Gruppen selbst.
Ein H.e.l.f.a.-Mitglied ist kein exklusives Mitglied eines Vereins oder sonstiges, sondern ist bereits ein Mitglied als Teil unserer Menschheit. Jeder Mensch ist ein Mitglied dieser Erde und jeder Mensch ist auch ein Mitglied unserer Menschenfamilie und hat das Recht und auch die Möglichkeit nach den 4+1 Regeln und den beschriebenen Prinzipien mit den 4+1 Gruppentypen zu leben, ob mit H.e.l.f.a. oder ohne H.e.l.f.a… Jeder Mensch darf sich demnach als H.e.l.f.a. bezeichnen. Jeder Mensch darf sich interessieren, organisieren und mit seinen Talenten und Fähigkeiten anderen Menschen helfen.
Um sich gut in einer H.e.l.f.a.-Gruppe einzubringen, kann folgende Übersicht helfen.
Wir von H.e.l.f.a. haben Vertrauen in unseren Mitgliedern und deren Bewusstsein darüber, dass jeder weiß, was er sich zutraut, was er braucht, was das Beste für einem ist und wann Hilfe gebraucht wird.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie sich Mitglieder und/oder Moderatoren einbringen können.
Diese Möglichkeiten sind immer abhängig von der gesamten Gruppe. Moderatoren und die eigene Gruppe unterstützen sich gegenseitig bzw. finden zusammen Möglichkeiten, welche die gesamte Gruppe bestmöglich unterstützen.
Folgende Ideen können aktiv von Mitgliedern und/oder Moderatoren angewendet werden:
Definition, H.e.l.f.a.-Lokalgruppen
Lokalgruppen sind Gruppen von Menschen, welche sich physisch vor Ort treffen, sich kennen und vertrauen.
Aufgrund von Studien und Experimenten zur Kapazität des menschlichen Gehirns bei Verarbeitung von sozialen Informationen gehen Psychologen davon aus, dass ein Mensch mit 120 bis 150 Menschen persönlichen Kontakt halten kann. Darum gibt es bei Lokalgruppen eine Grenze für Mitglieder von maximal 200 Menschen. Eine Lokalgruppe hat circa mindestens 1 Moderator bezogen auf 20 Mitgliedern, welche den Kontakt zu anderen Gruppen halten.
Lokal-Gruppen können Städte, Stadtteile oder Straßen sein, Dörfer oder Freundschaften in der Nähe, je nachdem wie dicht das Netzwerk in der Gegend ist.
Lokalgruppen können sich mit anderen Lokalgruppen zusammenschließen. Dabei entstehen regionale Lokalgruppen, überregionale Lokalgruppen oder wenn sich alle Lokalgruppen zusammenschließen: eine globale Lokalgruppe. Ein Zusammenschluss ist abhängig vom Bedarf der Lokalgruppe, sie entscheidet dies autonom. Mehr dazu im Kapitel: geografische Ebenen.
Die Grundlage dieser Gruppen ist das Vertrauen in die Gruppe, denn nur wenn wir uns kennen, können wir uns vertrauen. Vertrauen ist das, was wir brauchen, um uns zu einem wirklichen sozialen Miteinander hin zu bewegen.
Als Mitglied solch einer Lokalgruppe steht dir das H.e.l.f.a.-Netzwerk frei zur Verfügung.
Sofern Du dich für eine Lokalgruppe interessierst, kannst Du ein Mitglied einer bestehenden Gruppe werden oder kannst auch selbst eine Lokalgruppe aufbauen, mit den Menschen, mit denen Du dich gerne umgibst. Siehe dazu: Wie fange ich an mit H.e.l.f.a.?
In solch einer Lokalgruppe tauschen sich also Mitglieder persönlich aus, vereinbaren Treffen um sich gegenseitig gut kennen zu lernen und initiieren Projekte für die Gestaltung der Gesellschaft, für Werte und für die Versorgung aller Lebensbereiche.
Lokalgruppen können auf der Webseite: https://helfa.org/de/lists/local_groups gefunden werden.
Definition, H.e.l.f.a.-Themengruppen
Themengruppen sind Gruppen von Menschen, welche sich für ein bestimmtes Thema interessieren und sich darüber austauschen.
H.e.l.f.a. hat den Fokus auf die Gesamtheit der Menschen und hat demnach auch Platz aller Interessen der Menschen. Interessen können wir in Themen einordnen.
Bei einer bestimmten Themengruppe darf sich jeder einbringen, der Interesse daran hat. So kann jedes Mitglied einer Lokalgruppe in verschiedenen Themengruppen dabei sein. Informationen der Themengruppen können somit innerhalb der Lokalgruppen umgesetzt werden.
Innerhalb jeder Lokalgruppe können auch lokale Themengruppen erstellt werden von ca. 10 Mitgliedern, um lokal an einem bestimmten Projekt zu arbeiten.
Eine lokale Themengruppe kann sinnvoll sein, wenn lokal an einem Projekt, an einem Thema gearbeitet wird, zum Beispiel an Gemüse- oder Obstanbau.
Da lokale Themengruppen auch in anderen Gruppen vorhanden sein können, können sich diese untereinander austauschen und voneinander lernen und auch wenn gewollt sich zusammenschließen.
Themengruppen können sich lokal zusammenschließen, regional, überregional und global. Jede dieser Gruppen ist natürlich autonom.
Themengruppen sind also lokal bis global und virtuell. Jede örtliche Ebene kann autonom eine Themengruppe erstellen. Die Mitgliederanzahl einer Themengruppe ist unbegrenzt.
Themengruppen weiten sich so aus, wie sie von den Menschen gewollt sind, bzw. richten sich an deren Interessen.
Themengruppen können auf der Webseite: https://helfa.org/de/lists/project_groups gefunden werden.
Definition, H.e.l.f.a.-Berufsgruppen
Berufsgruppen sind Gruppen von Menschen, welche sich in deren Berufszweig gut auskennen bzw. die Berechtigung über die Ausübung haben durch staatlich anerkannte Ausbildungen.
Berufsgruppen sind so aufgestellt wie Themengruppen, das heißt es handelt sich bei Berufsgruppen auch um ein bestimmtes Thema, der Unterschied aber ist, dass in den Berufsgruppen sich Mitglieder befinden, welche in einem bestimmten Berufszweig sind durch eine relevante Ausbildung.
Dadurch sind Berufsgruppen eher geeignet in Notfällen zu agieren und Konzepte, Pläne und Entwürfe zu erstellen, welche sie anderen Gruppen zur Verfügung stellen, wobei jede Gruppe sich aus mehreren Konzepten das zusammensuchen kann, was sie braucht.
Berufsgruppen können mit lokalen Berufsgruppen, regionalen Berufsgruppen, überregionalen Berufsgruppen und globalen Berufsgruppen der Menschheit helfen.
Sie können sich also wenn gewollt zusammenschließen und untereinander Informationen austauschen.
Als Strategie sollte jede Lokalgruppe verschiedene Berufsgruppen beinhalten, um verschiedene Situationen gut meistern zu können. So sollte jede Lokalgruppe mindestens einen Arzt haben, einen Gärtner, einen Mechaniker, einen Psychologen, usw. Dadurch kann jede Lokalgruppe für sich selbst sorgen, ohne dass weite Strecken gefahren werden müssen.
Was wenig Sinn für die Allgemeinheit hat: wenn eine Lokalgruppe zum Beispiel viele Ärzte hat und andere Berufszweige eher wenig. Erst eine Ausgewogenheit führt dazu, dass alle Lokalgruppen gut versorgt sind. Da nicht jede Gruppe diese Ausgewogenheit natürlich erfüllen kann, können Berufsgruppen gruppenübergreifend unterstützen.
Die Fähigkeiten von Berufsgruppen können auch durch ein Filtern auf der Webseite https://helfa.org/de/lists/professional_groups gefunden werden.
Definition, H.e.l.f.a.-Organisationsgruppen
Organisationsgruppen sind Gruppen von Menschen, welche andere Gruppen in einem bestimmten Thema unterstützen und ihnen helfen, inklusive den Organisationsgruppen selbst.
Es kann eine Organisationsgruppe im Bereich Probleme&Lösungen, Heizung, Landwirtschaft, Psychologie und anderes geben. Die Mitglieder einer Organisationsgruppe treffen sich real oder virtuell, besprechen deren Themen, planen zusammen und bauen Konzepte in derem Teilgebiet aus.
So können Ärzte zum Beispiel eine Ärztekammer eröffnen, um den Menschen nach deren Standards zu helfen und sie zu heilen.
Diese Möglichkeiten können also von verschiedensten Themen- und Berufsgruppen gemacht werden. Die Versorgung von Stromnetzen, Elektrizität, Notfallhilfe, Seminare, Lagerung von Waren, Informationsaustausch und anderes sind weitere Themen, welchen sich Organisationsgruppen widmen können.
Jede Organisationsgruppe unterstützt also ein bestimmtes Thema, damit bestimmte Ziele erreicht werden. Je größer eine Organisationsgruppe wird, desto größer wird die Anzahl deren Teilgebiete. Wenn eine Organisationsgruppe zu groß wird, kann sie sich je nach Themengebieten wieder teilen, damit klar bleibt, zu welchem Thema, welche Organisationsgruppe angesprochen werden kann.
Innerhalb der Organisationen kann es Abteilungen geben, wie zum Beispiel eine Abteilung für Strategie, Archivierung, Pressestelle, usw.
Mit verschiedensten Organisationsgruppen entlasten wir die internationale Organisationsgruppe und stärken somit jüngere und kleinere Organisationen, welche beim wachsen sind. Dabei unterstützen wir das ganze System durch eine Dezentralisierung. Wenn eine Organisation entfällt, gibt es andere Organisationen, welche helfen können.
Der Aufbau unserer Infrastruktur im regionalen, überregionalen und globalen Bereich gehört also auch dazu.
Eine Organisationsgruppe sollte ein eigenes Handbuch ausgeben um deren Leitlinien, Regeln, AGBs oder Satzungen zu erklären, denn Organisationsgruppen können auch Gesellschaftsformen sein, wie zum Beispiel ein Verein, juristische Personen, Genossenschaften, Stiftungen, oder andere Organisationen. Dabei gelten diese Organisationsgruppen nach dem Recht, in welchem Land sie sich jeweils befinden.
Dabei kann auch als Beispiel ein Verein selbst als Organisationsgruppe veröffentlicht werden, die Mitglieder müssen dies aber nicht zwingend, da sie bereits Vereinsmitglieder sind.
Wichtig ist, dass sie sich um das kümmern, was sie wollen und damit anderen Menschen helfen. Trotz finanzieller Vorteile von Gesellschaftsformen, steht auch hier das Helfen ohne Geld im Vordergrund.
Definition, H.e.l.f.a.-Akademie-Gruppe „FreePlanetEarth“
FreePlanetEarth ist ein Projekt, in dem Menschen Informationen austauschen und sich Wissen aneignen, durch Schulungen, Workshops, Zusammenkünfte und andere Wissensweitergaben. Durch FreePlanetEarth können sich alle Menschen verbinden, also auch Menschen, welche in keiner Gruppe Mitglied sind. Egal ob H.e.l.f.a. oder nicht, FreePlanetEarth verbindet alle Projekte und Menschen, welche sich dem Geschenkswesen widmen. Wissen und Ideen werden hier ausgetauscht, damit wir voneinander lernen können.
Dieses Projekt, welches eine massive Vernetzung in Balance mit der Freiheit des Einzelnen durch Informationen darstellt, bietet also Schnittstellen, um voneinander und miteinander lernen zu können. Diese Form des Lernens wird durch die Akademie repräsentiert.
Es gibt weitere Schnittstellen, welche Schritt für Schritt zur Verfügung gestellt werden, wie zum Beispiel Computerschnittstellen, Programme und Schulungen dazu, damit diese von Menschen gut angewendet werden können. Somit kann sich jeder das heraussuchen, was wichtig für einem ist. Somit wird auch gesehen, was gemacht werden kann – auch um zum Beispiel H.e.l.f.a. effizient nutzen zu können. Der Schlüssel dazu sind also Schulungen von Wissenden für Nichtwissende, um eine Balance und Vernetzung zwischen verschiedensten Netzwerken zu gewährleisten, denn Menschen brauchen Wissen, um eigenständig zu sein und auch um die 7+1 Strategien erfüllen zu können.
Lernen und Wissen hilft uns aus verschiedensten Möglichkeiten zu wählen, Herausforderungen zu meistern und Probleme zu lösen. Durch Möglichkeiten haben wir Werkzeuge, welche wir nutzen können, eigenständig und selbstsicher. Darunter fallen also auch Schulungen für Persönlichkeitsentwicklung, Gesundheit, das Umgehen mit Menschen durch eine gewaltfreie Kommunikation und noch vieles mehr.
Bestehende Strukturen verschiedenster Formen mit welchen wir zusammenarbeiten definieren deren Schwerpunkt und verbinden deren Wissen mit anderen, durch das Freigeben der Informationen. Somit können sich Menschen mit gleichen Schwerpunkten unterstützen und Schulungen teilen. Dadurch haben alle Beteiligten die Möglichkeit, dass sie in verschiedensten Bereichen gelehrt und aufgeklärt werden.
Bei der Akademie FreePlanetEarth kann jegliches Wissen weitergegeben werden. Alles was wir zusammen mit euch allen anbieten, stellen wir aufgeteilt nach Themenbereichen zunehmend zur Verfügung.
FreePlanetEarth sorgt, dass Menschen miteinander verbunden werden. Dies ist ein Hauptaspekt, um FreePlanetEarth von Organisationsgruppen unterscheiden, denn Organisationsgruppen haben ein bestimmtes Ziel vor Augen, welchem sie sich widmen. FreePlanetEarth verbindet, lehrt und teilt Wissen, Erfahrungen, Dokumente und Ideen - auch von „Nicht-H.e.l.f.a.-Mitgliedern“.
Definition, H.e.l.f.a.-Supportgruppen
Supportgruppen sind öffentlich zugängliche virtuelle Kontaktportale mit einem oder mehreren Administratoren und dienen dem ersten kommunikativen Kontakt und dem Schutz von Gruppen. Sie sind auf verschiedensten Kommunikationsplattformen zu finden und stellen einen Informations- und Empfangsraum für Interessenten dar.
Jede Gruppe hat mindestens eine öffentliche Gruppe, wenn sie von anderen Menschen gefunden werden wollen. Diese nennen wir bei H.e.l.f.a. → Supportgruppe. Jeder kann sich bei einer Supportgruppe melden, da sie öffentlich ist. Sie ist die Gruppe, welche im Außen sichtbar ist.
Menschen, welche Interesse daran haben bei H.e.l.f.a. mitzuwirken, können sich bei einer H.e.l.f.a.-Supportgruppe melden. Siehe auch: wie fange ich an mit H.e.l.f.a.?
Diese Supportgruppen sind Vorgruppen einer Gruppe, welche Interessenten empfangen bzw. erste Informationen ausgeben, wie der Eintritt in eine Gruppe abläuft. Supportgruppen haben den Vorteil, dass die Mitglieder der effektiven Gruppe ungestört bleiben. Somit können sich die bestehenden Mitglieder innerhalb ihrer Gruppen gut auf deren Fachgebiet konzentrieren und können sich ungestört mit Konzepten, Aufgabenstellungen oder das, was gerade ansteht, beschäftigen.
Supportgruppen sind öffentlich und auf verschiedensten Plattformen zu finden mit der Kennzeichnung: „Name der Gruppe“ und „Support“.
Jede Gruppe ist selbst verantwortlich, welche Kommunikationsplattform genutzt wird.
Supportgruppen können auch Organisationsgruppen sein, welche sich „nur“ dem Support widmen, das heißt sie supporten bzw. unterstützen, wenn Hilfe gebraucht wird.
Für Supportgruppen nutzen wir zum Beispiel Medien, wie die Homepage von H.e.l.f.a.: www.helfa.org, Telegramm: https://t.me/helfa_support und jede Kommunikationsplattform, auf der wir gefunden werden können, und über einem Link darauf zugegriffen werden kann.
Der Link solch einer Supportgruppe wird (wenn gewollt) auf der H.e.l.f.a.-Webseite veröffentlicht, um von anderen Menschen gefunden werden zu können. (Es ist auch möglich eine E-Mail anzugeben.) In der Supportgruppe gibt es eine öffentliche Gruppenbeschreibung, damit für Außenstehende gleich gesehen wird, worum es sich bei einer Gruppe handelt.
Im Support von Berufsgruppen, Themengruppen, Organisationsgruppen und Akademiegruppen
können deren Mitglieder sein, aber auch Menschen, welche die Gruppe supporten wollen – diese sollten allerdings auch Ahnung von der Materie haben, um Anfragen verstehen zu können.
Im Support von Lokalgruppen
sind meist die Moderatoren die Administratoren der Supportgruppe.
Namen von Projekten, Organisationen oder weiteres haben sich als Schubladen erwiesen, welche die Eigenschaft haben, die Gesellschaft zu teilen.
Ein Name eines Vereins und sonstigen Organisationen ist eine Abgrenzung und Vereinheitlichung einer Gruppe und führt früher oder später zu einer Spaltung im Denken und dann auch in der Realität.
Eine Namensgebung birgt eine Ungenauigkeit in sich und die Gefahr anderen eine Weltansicht aufzudrücken, denn wir stülpen einer Gruppe damit Eigenschaften über, welche definitiv nicht auf jedes Mitglied zutreffen, und damit können wir den Menschen unrecht tun. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass wir früher oder später weg kommen von diesem Schubladendenken oder wir nehmen jeden Namen an, der irgendwie passend ist, denn die Gruppen selbst haben mit dem Namen wenig zu tun.
Das Akronym H.e.l.f.a. kann zum Beispiel auch anders gelesen werden, wie zum Beispiel: „H.e.l.f.a. entwickeln liebevoll für Alle.!“. Wir wollen niemanden einen Namen aufzwingen, das Akronym kann auch einfach als Buchstaben gesehen werden.
H.e.l.f.a. wird dafür genutzt, um irgend einen Begriff zu haben, um von Menschen gefunden zu werden. Die Gruppen selbst müssen sich nicht mit dem Namen identifizieren.
So können bei H.e.l.f.a. auch andere Organisationen ihre Namen und Logos verwenden, solange niemand in irgendeiner Form gegen die grundlegenden Regeln und Prinzipien von H.e.l.f.a. handelt.
Jede Gruppe kann klassifiziert werden in 3 Berechtigungsarten, um den Schutz und die Präsenz einer Gruppe zu gewährleisten.
sind für alle Menschen zugänglich durch eine öffentliche Präsenz.
Jeder kann ohne irgendwelche Einwilligung einer öffentlichen Gruppe beigetreten. Diese Gruppen können durch einen öffentlichen Link im Internet gefunden werden und es gibt auch die Möglichkeit auf der Webseite von H.e.l.f.a. den Link zu finden, wenn dieser da zur Verfügung gestellt wird. Da jeder diesen Gruppen beitreten darf, gibt es wenig Schutz für diese öffentlichen Gruppen.
Zumeist sind diese öffentlichen Gruppen Supportgruppen und dienen selbst als Schutz für die 4+1 Gruppentypen. Es können aber auch zum Beispiel Themengruppen sein, wenn diese der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden wollen. Dies ist zum Beispiel eine gute Möglichkeit, wenn neue Mitglieder angesprochen werden wollen, da durch die öffentliche Präsenz nicht nur H.e.l.f.a.-Mitglieder, sondern alle Interessenten beitreten können.
sind für Menschen zugänglich, welche bereits von anderen Mitgliedern gekannt werden. Sie sind also schon innerhalb des Netzwerkes tätig.
Diese projektweiten Gruppen sind dadurch gekennzeichnet, dass deren Mitglieder sich an einem Projekt beteiligen. Zumeist handelt es sich um Themengruppen von H.e.l.f.a. und auch um andere Menschen, Gruppen und Organisationen durch FreePlanetEarth.
Für eine Übersicht der Mitglieder gibt es Listen, welche öffentlich innerhalb des Projektes ausstehen. Für den Zugang in eine projektweite Gruppe gibt es die Voraussetzung in einer Lokalgruppe integriert zu sein, da in der Lokalgruppe der Mensch in der Realität gekannt wird. So kann zum Schutz der Gruppe nachgefragt werden, ob dieser Mensch gekannt wird und bereits bei H.e.l.f.a. oder anderen Organisationen vertraut ist.
sind für Menschen zugänglich, welche bereits Mitglied dieser Gruppe sind.
Diese Gruppen sind nur dann für neue Mitglieder zugänglich, wenn die Mitglieder von innerhalb, Menschen von außerhalb einladen. Nur von außen ist eine interne Gruppe nicht ansteuerbar, da es sich um eine Privatsphäre handelt.
Interne, projektweite und öffentliche Gruppen können von Lokalgruppen, Themengruppen, Berufsgruppen, Organisationsgruppen und Akademiegruppen genutzt werden.
Innerhalb der verschiedenen Gruppenarten gibt es verschiedene Ebenen um Kommunikationswegen eine Struktur zu geben. Unsere Kommunikationswege bilden eine Hierarchie ab. Ein besser oder schlechter ist bei dieser Hierarchie irrelevant, denn jede Gruppe am unteren Ende der Hierarchie ist eingebunden in der Spitze der Hierarchie. Diese beschriebene Hierarchie dient ausschließlich der Informationsweitergabe innerhalb der Gruppenstruktur.
Die erste Ebene ist lokal, Ebene 1 = Lokal
Die letzte Ebene ist globalumfassend, Ebene 4 = Global
Zwischen Ebene 1 und Ebene 4 gibt es 2 Zwischenebenen, welche variabel erstellt werden können, da sie sich geografischen Begebenheiten individuell anpassen. Wie die Zusammenschlüsse bzw. die Struktur in einer Region, einem Land oder einem Kontinent sinnvoll ist, zeigt sich in der Praxis.
Die Ebene nach der Lokalebene nennen wir Regionalebene, Ebene 2 = Regional
Alle Ebenen, welche über eine Region hinausgehen sind überregional, Ebene 3 = Überregional
Ebene 1:
Lokalgruppen, lokale Themengruppen, lokale Berufsgruppen, lokale Organisationsgruppen, lokale Akademiegruppen
Ebene 1 ist die Ebene, wo es persönlich ist, wo jeder jeden kennt.
Ebene 1 sind Gruppen, welche den Anfang für eine Globalgruppe darstellt.
Ebene 2:
Regionalgruppen, regionale Themengruppen, regionale Berufsgruppen, regionale Organisationsgruppen, regionale Akademiegruppen
Lokale Gruppen können sich mit anderen lokalen Gruppen zusammenschließen zu Regionalgruppen. Diese können zum Beispiel eine Stadt sein und mehrere Lokalgruppen beinhalten, bis hin zu einer ganzen Region. In jeder Regionalgruppe ist mindestens 1 Moderator der lokalen Gruppe.
Ebene 3:
Überregionalgruppen, überregionale Themengruppen, überregionale Berufsgruppen, überregionale Organisationsgruppen, überregionale Akademiegruppen
Regionalgruppen können sich wiederum zusammenschließen mit anderen Regionalgruppen. Damit entsteht eine Überregionalgruppe. In jeder Überregionalgruppe ist mindestens 1 Moderator der regionalen Gruppe.
Ebene 4:
Globalgruppen, globale Themengruppen, globale Berufsgruppen, globale Organisationsgruppen, globale Akademiegruppen
Überregionalgruppen kann es wiederum mehrere geben und auch diese können sich zusammenschließen, bis es zum Zusammenschluss einer Globalgruppe kommt. Durch die Globalgruppe können wir alle Gruppen globalumfassend ansprechen. In jeder globalen Gruppe ist mindestens 1 Moderator der überregionalen Gruppe.
Beispiel für Ebenen bei Zusammenschlüssen:
Gruppenname → Stadt → Region → Land → Kontinent → Erde
Gruppenname = Lokalgruppe = Ebene 1
Stadt = Regionalgruppe = Ebene 2
Region = Regionalgruppe = Ebene 2
Land = Überregionalgruppe = Ebene 3
Kontinent = Überregionalgruppe = Ebene 3
Erde = Globalgruppe = Ebene 4
Bei diesem Beispiel wird ersichtlich, dass die Zwischenebenen verschieden viele Ebenen beinhalten können. Diese Ebenen sind bei allen Gruppenarten anwendbar.
Die Ebenen sind darum wichtig, weil so Informationen schnell und effizient fließen können, von Ebene 1 bis Ebene 4 und wieder zurück. Informationen können somit auf mehrere oder auf einzelne Gruppen verteilt werden.
Auch gibt es den Vorteil, dass wir so eine Informationsflut eindämmen. So bekommen wir diese Informationen, welche wichtig für uns sind. Auch wir können Informationen an der richtigen Stelle ausgeben und sprechen somit gleich die richtigen Menschen an.
Da sich Themengruppen, Berufsgruppen und Organisationsgruppen bestimmten Themen widmen, finden die Teilbereiche dieser Themen auch deren Platz in einer hierarchischen Struktur und haben somit zweidimensionale Ebenen.
Einerseits können sie in geografischen Ebenen eingeteilt werden und zusätzlich haben sie individuell verschiedene Ebenen in deren Teilbereichen.
So gibt es ein allgemeines Thema, welches Unterthemen haben kann, welche wiederum Unterthemen haben können, und so weiter.
Ein Beispiel dazu:
Natur → Naturschutz → Wald → Tiere → Vögel
Als zweidimensionales Beispiel: die „lokale Themengruppe Gemüse anbauen“
In dieser lokalen Themengruppe befinden sich Menschen einer Lokalgruppe, welche sich für dieses Thema interessieren. Sie bauen zusammen Gemüse an und tauschen sich aus. Diese lokale Themengruppe kann sich, wenn gewollt, nun regional zusammenschließen, zu einer „regionalen Themengruppe Gemüse anbauen“ bis hin zur „globalen Themengruppe Gemüse anbauen“.
Zudem kann sich die Lokalgruppe für weitere Teilbereiche der „globalen Themengruppe Natur“ interessieren, wie zum Beispiel: „Samen säen“, „Blumenkohl“, „Permakultur“, oder sonstiges.
Wichtig ist, dass die Themen, denen sich die Gruppen widmen benannt werden, damit diese in der Struktur deren Platz finden und somit der Informationsfluss gegeben ist.
Damit können wir sicherstellen, dass wir die richtigen Gruppen für ein bestimmtes Thema finden, oder wenn wir nicht gleich wissen wem ansprechen, können wir das Hauptthema am obersten Gipfel ansprechen und gelangen so zum effektiven Unterthema.
Alle Gruppen und Ebenen werden von den Mitgliedern autonom durch Flexibilität aufgebaut.
Der erste Schritt, um in die H.e.l.f.a.-Welt zu kommen ist die Erstellung oder der Einstieg in eine Lokalgruppe.
befasst sich dieser Mensch bzw. die Gruppe vorerst mit dem Handbuch und stellt sich oder ein anderes Mitglied der Gruppe als Moderator zur Verfügung.
Der Ersteller der Gruppe meldet sich per Kontaktformular auf der Webseite von H.e.l.f.a. oder beim Helfa_support auf Telegramm: https://t.me/helfa_support und teilt den Namen der Gruppe und die Gruppenbeschreibung mit. Der Name und die Gruppenbeschreibung wird veröffentlicht, damit Außenstehende sehen können worum es sich bei der Gruppe handelt. Wenn ein Link zur Verfügung gestellt wird, wird auch dieser veröffentlicht. Dies ist sinnvoll, um von anderen Gruppen gefunden werden zu können. Meist ist dies der Link der öffentlich zugänglichen Supportgruppe. Folgend stehen alle Möglichkeiten von H.e.l.f.a. für diese Gruppe frei zur Verfügung, inklusive Schulungen in denen erklärt wird, was genau mit H.e.l.f.a. möglich ist.
kann sich dieser Mensch bei einem Moderator bzw. bei einer Supportgruppe in der Nähe melden und einen Termin machen, um sich zu treffen und kennenzulernen.
Moderatoren bzw. Lokalgruppen in der Nähe können auf der Webseite von H.e.l.f.a. durch die Verlinkung der Supportgruppe gefunden werden, oder auch auf anderen Kommunikationsmedien. In der Supportgruppe kann sich die interessierte Person bei dem Administrator der Webseite oder des Kanals melden und den Begrüßungstext durchlesen, der einem womöglich bereits Anweisungen gibt, wie es weiter geht.
Die erste Annäherung an einer Gruppe geschieht also über die Supportgruppe, welche dem Empfang von neuen Mitgliedern dient und gleichzeitig dem Schutz der restlichen Gruppenmitgliedern. Zu diesem Zeitpunkt werden nur diese Informationen ausgegeben, welche wichtig sind.
Wenn der Interessent von Mitgliedern einer Lokalgruppe noch nicht gekannt wird, wird dieser nach Absprache mit der Gruppe vom Moderator zu einem Kennenlerntreffen, einer Feier, einem Seminar oder das, was ansteht eingeladen. Die H.e.l.f.a.-Regeln sowie die Vision von H.e.l.f.a. kann somit real und persönlich erklärt werden. Damit kann sichergestellt werden, dass jeder weiß, was innerhalb der Regeln erlaubt ist. Das Treffen vor dem Einstieg in eine Gruppe ist deshalb so wichtig, weil Vertrauen nur aufgebaut werden kann, wenn sich Menschen wirklich kennen. Dies haben wir in der Regel 2 beschrieben.
In der jetzigen Gesellschaft haben alle Personen einen Ausweis. Wir machen es ohne Ausweis - mit Vertrauen. Durch eine gute Gruppenbindung schaffen wir es, dass jeder jeden der Gruppe kennt. Und wenn wir wissen, in welcher Gruppe jemand ist, kann ich den Moderator fragen, ob er ihn kennt und damit kann ich ihn identifizieren.
Nach mindestens einem Treffen kann der Interessent, bzw. das neue Mitglied in die reale und in die (wenn gegeben) virtuelle Haupt-Lokalgruppe eingeladen werden.
Als Mitglied einer Lokalgruppe steht einem die H.e.l.f.a.-Welt frei zur Verfügung.
Wenn der Eintritt in eine Gruppe erfolgt ist, ist jeder in der Lage über die Webseite von H.e.l.f.a. mehrere Informationen zu bekommen. Es können sich Themengruppen angesehen werden, Berufsgruppen, Organisationsgruppen und Akademiegruppen. In diesen Gruppen ist es möglich sich anzumelden und sich dort zu integrieren, sich zu informieren und sich insgesamt auszutauschen. Es ist erwünscht, dass Informationen ausgetauscht werden, denn dadurch kann jeder seinen Wissensstand erweitern und sich mit anderen Menschen verbinden.
Aber, wie immer gilt auch hier: gelebt wird in der Realität. Das Internet nutzen wir als Informationspool und Kommunikationsnetzwerk. Informationen können also aufgenommen, und dann in der Lokalgruppe umgesetzt werden.
Die nächsten Schritte sind individuell, darum sollen diese auch individuell erfahren werden. Aber eins sollte jeder wissen:
Wenn Du Gutes im Sinne hast, bist Du frei zu tun, was Du willst. Aber pass auch immer auf Deine Nachbarn auf – Du bist nicht allein. Nur zusammen schaffen wir das, denn:
Frieden schaffen wir nur, wenn wir alle zusammenhalten.
Also lasst uns alle zusammenhalten und Frieden schaffen – und lasst es uns in Liebe machen.
Diese Eckpfeiler, welche wir zum Leben und Überleben brauchen, sollten irgendwann einmal völlig kostenlos für jeden Menschen zur Verfügung stehen.
Wir empfehlen jeder lokalen Gruppe folgende Themen zu unterstützen, zu schulen und anzubieten:
Je mehr Menschen H.e.l.f.a. sind bzw. nach den Regeln und Prinzipien von H.e.l.f.a. leben, desto eher wird sich eine Schenkungsgesellschaft selbst tragen können, und desto eher können wir uns unsere Grundbedürfnisse mit Leichtigkeit schenken.
Wir sind alle gleichberechtigt unsere Fähigkeiten auszuleben, unsere Kompetenzen sollten wir dabei auch im Blick haben.
Wenn eine Person eine Aufgabe übernimmt, deren Fähigkeiten und Kompetenz aber nicht ausreichen die Aufgabe gut für die Gruppe umzusetzen, ist dabei nicht der Mensch das Problem, sondern womöglich der Aufgabenbereich. Wir sind individuell und haben alle andere Fähigkeiten und Kompetenzen. Diese sollten an der richtigen Stelle eingesetzt werden. Menschen mit Fähigkeiten sollten diese in der richtigen Position ausleben dürfen und die Gruppe findet so eine gute Form - zusammenzuarbeiten.
Dies hilft uns auch bei Gruppenzusammenfindungen.
Wenn Fähigkeiten in einer Gruppe zu wenig vorhanden sind, können aktiv Menschen gefunden werden, welche diese Lücken schließen können. Es kann auch Hilfe von anderen Gruppen erhalten werden.
Wichtig ist, dass wir unsere Mitmenschen und deren Fähigkeiten kennen und kennenlernen, sowie unsere eigenen. Dazu gehört auch, dass wir ehrlich zugeben, wenn unsere Kompetenz nicht ausreicht, etwas zu tun.
Besonders bei Entscheidungsfindungen sollten soweit wie möglich Kompetenzen im Spiel sein.
Wenn ein Mensch weiß, sich aus Kompetenzgründen bei Entscheidungen enthalten zu wollen, ist dies auch gut.
So lernt sich die Gruppe in deren Fähigkeiten immer mehr kennen und auch jeder einzelne Mensch.
Wir ergänzen uns in unseren Fähigkeiten und stärken uns in unseren Kompetenzen – gegenseitig.
Unsere Probleme sind unsere Lösungen in Entwicklungsphase.
Es besteht die Möglichkeit, dass sich Mitglieder unangemessen gegenüber anderen benehmen.
Welches Werkzeug zur Lösung eines Problems genutzt wird, ist jeder Gruppe selbst überlassen – wichtig ist aber, dass Probleme analysiert und gelöst werden, anstatt aufzuschieben. Mit dem Aufschieben eines Problems könnte es sich schleichend mitziehen und ist irgendwann so komplex, dass es für die Betroffenen schwierig ist es zu lösen.
Kann das Problem nach einem persönlichen Gespräch noch nicht gelöst werden:
kann sich das Mitglied, welches ein Problem mit einem anderen Mitglied hat, sich an einen Moderator wenden. Dieser Moderator kann folgend als Mediator agieren oder mit dem Mitglied, welches Probleme verursacht darüber reden, was passiert ist und wie das für die Zukunft vermieden werden kann.
Der Moderator ist dabei nicht der Anführer oder ähnliches, sondern ein Moderator, der dafür sorgt, dass ein möglichst reibungsloses Gespräch mit einem guten Endergebnis stattfindet.
Führt aus es aus bestimmten Gründen immer noch zu Streitigkeiten, oder kommt es immer wieder zu Beschwerden und das Problem kann durch ein persönliches Gespräch noch nicht gelöst werden, hat die Gruppe die Aufgabe darüber zu entscheiden, wie mit der Situation umgegangen wird.
Dabei geht es nicht darum, dass jemand „fertig“ gemacht wird, sondern dass das Thema aufgearbeitet wird und alle zusammen eine Lösung finden. Diese Lösungen können außerdem zukünftig anderen Gruppen helfen.
Es gilt innerhalb der Gruppe das Problem zu lösen. Wenn dies scheitert, können andere Kontakte helfen. Sofern für die Gruppe also ein Problem anscheinend unlösbar ist oder nicht weiß, wie damit umgegangen werden soll, gibt es Unterstützungsmöglichkeiten, welche durch H.e.l.f.a. angeboten werden.
Wenn das Vertrauen in Mitglieder ganz zerbrochen ist gibt es Möglichkeiten wie zum Beispiel das Misstrauensvotum, welches aber zuletzt in Erwägung gezogen werden sollte.
Es gibt für jedes Problem eine Lösung - auch wenn sie nicht immer gleich ersichtlich ist.
Moderatorenkollegen teilen sich die Verantwortungsbereiche und dienen dem Schutz vor Überlastung. Auch eine Dezentralisierung von Macht ist damit gegeben. Zudem hat jeder Mensch besondere Fähigkeiten, wodurch sich mehrere Moderatoren gegenseitig viel besser ergänzen und unterstützen können.
Für Moderatoren gibt es Moderatoren-Gruppen, in denen sie den Kontakt zu anderen Moderatoren halten können. Moderatoren können hier Informationen austauschen und sich gegenseitig helfen. Es kann besprochen werden was es gibt, was gebraucht wird, welche Probleme es geben kann und was gemacht werden kann. Dies erleichtert es den Moderatoren, deren Aufgaben zu besprechen, Informationen auszutauschen und zusammen an den Aufgaben zu wachsen.
Organisations-Gruppen unterstützen und helfen einzelnen Gruppen und Moderatoren: lokal, regional, überregional und global. Organisationsgruppen dienen auch als Informationszentrum.
Damit Moderatoren ein Bewusstsein für die Verantwortung als Begleiter einer Gruppe bekommen und sich gestärkt und sicher ihren Aufgaben widmen können, bietet H.e.l.f.a. Seminare und Schulungen an.
Diese Schulungen sind für alle Mitglieder von H.e.l.f.a. zugänglich und sollen dabei unterstützen die eigenen Kompetenzen zu erweitern. Jede Gruppe kann deren Handlungskompetenz erweitern und herausfinden, wie sie konstruktiv arbeiten kann. Auf diese Weise lernen, wachsen und entwickeln wir uns gemeinsam weiter.
Zukünftige Moderatoren können hier auch lernen, wie eine Gruppe begleitet wird und auch wie mit Konflikten umgegangen werden kann. Durch ein breites Wissen von der Vielfalt an Methoden kann ein Moderator und ein Mitglied wählen, wie in verschiedensten Situationen zu handeln.
H.e.l.f.a. organisiert regionale, überregionale und globale Treffen, bei denen alle Mitglieder sich austauschen und voneinander lernen können.
Die Taskforce hilft dabei Probleme zu lösen. Diese Organisationsgruppe ist darauf spezialisiert sich scheinbar unlösbaren Problemen zu widmen und weist auf ein anständiges Handeln hin. Die Taskforce wird gerufen, wenn ein Mitglied keine Möglichkeiten sieht ein Problem zu lösen. Bei schwerwiegenden Problemen kann die Taskforce auch dabei helfen, mit der staatlichen Polizei Kontakt aufzunehmen um diese einzusetzen.
Wenn wir Hilfe brauchen können uns meist unsere engsten Vertrauenspersonen helfen. Nach Hilfe zu fragen ist für viele Menschen etwas Neues, aber unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass Menschen anderen Menschen gerne helfen. Dies können wir, wenn uns Bedürfnisse mitgeteilt werden. Um Hilfe zu fragen erfordert für einige Menschen anfangs noch Mut, jedoch bewegen wir uns so hin zu Leichtigkeit, Vertrauen und Frieden.
Unser Handbuch kann uns helfen das System des Helfens zu verinnerlichen, neue Ideen zu entfachen und alle Möglichkeiten, welche es gibt, gut zu nutzen.
*Definition, H.e.l.f.a.-Botschafter
Botschafter sind Mitglieder, welche zu Lokalgruppen vor Ort fahren und dort Seminare, Schulungen und Unterstützungen anbieten.
Botschafter helfen und unterstützen Gruppen dabei Probleme zu lösen und die Gruppenaktivität zu fördern. Botschafter können da helfen, wo sie gebraucht werden. So kann ein Mitglied, welches einer anderen Gruppe helfen will, als Botschafter zur Gruppe vor Ort erscheinen und Informationen und Hilfe direkt anbieten.
Es gibt 3 Eskalationsstufen bei Streitigkeiten:
Wir sind alle Menschen, sodass es natürlich vorkommen kann Fehler zu machen. Ein Mitglied und ein Moderator sind frei zu entscheiden, wie Aufgaben erfüllt werden.
Jedoch gibt es auch für Mitglieder und Moderatoren Grenzen - alles hat seine Grenzen.
Zuerst ist es hilfreich direkt das Gespräch mit dem Mitglied oder dem Moderator zu suchen und ihn auf sein Verhalten hinzuweisen.
Wenn das persönliche Gespräch das Problem nicht löst oder wird eine Schieflage erst spät erkannt, kann ein Mediator bzw. ein Moderator dazugeholt werden, von der eigenen Gruppe oder auch von einer anderen Gruppe. Ein Mediator ist neutral und steht zwischen 2 Parteien um eine Verbindung zu schaffen, damit ein Problem gelöst werden kann. Auch die Taskforce, unser A-Team kann an dieser Stelle helfen.
Diese ersten beiden Schritte sind in Kapitel Streitigkeiten in Gruppen genauer beschrieben.
Sollte die Position als Mitglied oder als Moderator bewusst oder unbewusst trotz persönlicher Gespräche weiterhin missbraucht werden, oder führen die Gespräche zu keiner Veränderung des Verhaltens beim Mitglied oder dem Moderator, kann die Gruppe ein Misstrauensvotum einleiten, wodurch der Moderator oder das Mitglied aufgefordert ist, sich und sein Verhalten sowie seine Entscheidungen zu erklären.
Der dadurch angestoßene Klärungsprozess kann dazu beitragen die zugrundeliegenden Beweggründe der getätigten Handlungen zutage zu fördern.
Sollte die Gruppe in einem solchen Gespräch erkennen, dass bewusst nicht zum Wohle der Gruppe gehandelt wurde und das Verhalten in der Gruppe nicht toleriert werden kann, entscheidet die Gruppe selbst, wie damit umgegangen wird. Die Toleranz ist je nach Gruppe unterschiedlich.
Ist also das Vertrauen der Gruppe in ein Mitglied oder einem Moderator verloren, kann ein Misstrauensvotum eingeleitet werden.
Wie ein Verfahren für ein Misstrauensvotum genau abläuft, darf und soll die Gruppe selbst entscheiden. Die Gruppe reagiert autonom.
So kann es sein, dass die Gruppe sich durch ein Misstrauensvotum von einzelnen Mitgliedern trennt, da eine Zusammenarbeit zu diesem Zeitpunkt nicht möglich ist.
Dies kann sein und sollte auch nicht als Niederlage gesehen werden, denn wir sind nicht immer mit allen Menschen kompatibel, bzw. auf gleicher Wellenlänge.
Die Trennung einer Gruppe oder die Trennung von bestimmten Mitgliedern ist in diesem Moment anstrengend, kann aber auch Vorteile mit sich bringen, da diese sich eventuell in einer anderen Gruppe so einbringen können, wie es für sie richtig erscheint und hier deren H.e.l.f.a-Idee leben.
Das heißt: solange ein Mitglied nicht gegen die ganze H.e.l.f.a.-Gemeinschaft vorgeht, kann sie aus einer Gruppe gehen, kann aber weiter in der H.e.l.f.a.-Gemeinschaft dabei sein, indem sie in eine andere Gruppe geht.
Es kann auch sein, dass sich die Mitglieder oder die Gruppe zu einem späteren Zeitpunkt wieder zusammenschließen. Oftmals brauchen Menschen deren Zeitraum um sich über Etwas bewusst zu werden. Deshalb, wie geschrieben, ist eine erste Trennung manchmal unabdingbar.
Wenn die Trennung von einer Gruppe oder von Mitgliedern stattfindet, bedeutet dies vorerst einmal nur, dass aus Mangel an Alternativen die Lösung noch nicht gefunden wurde.
Wir in der H.e.l.f.a.-Gemeinschaft glauben daran, dass wenn wir alle zusammenhalten, Frieden schaffen.
Und das geht nicht, indem einige Menschen von anderen separiert werden. Allerdings kann dies immer gemacht werden und zu jeder Zeit, wir haben dafür unseren freien Willen.
Was aber gar nicht geht ist: wenn Mitglieder, ohne Vorwarnung oder ohne Grund aus einer Gruppe entfernt werden. Das spricht gegen jedes unserer Prinzipien.
Deshalb lasst uns zusammen daran arbeiten, eine neue Art des Miteinanders zu lernen und es auch anzuwenden.
Natürlich ist Geld auch ein Thema bei H.e.l.f.a. – immerhin funktioniert die ganze Gesellschaft momentan mit Geld.
Auch bei einem Projekt ist es erlaubt über Geld zu reden, Menschen Tipps zu geben, wie sie Etwas besser machen können und wenn jemand Geld unbedingt braucht, darf es ihm auch geschenkt werden. Was wir aber bevorzugen ist, dass zuerst alle anderen Möglichkeiten in Betracht gezogen werden, bevor Geld in den Vordergrund gerät.
Wir haben schon als Kinder gelernt, dass Geld die Lösung für vieles ist und wir haben die Verantwortung wieder zu lernen, von diesen Gedanken wegzukommen, um neue Wege beschreiten zu können.
So kann zum Beispiel ein Werkzeug anstatt neu gekauft zu werden eher von einem anderen Mitglied geschenkt oder geliehen werden. Das spart nicht nur Geld, sondern ist auch Recycling auf hohem Niveau. Dabei steigt auch die Sozialkompetenz und die Sozialverantwortung, da wir uns wieder mehr mit unseren Mitmenschen auseinandersetzen.
Anfangs wird es noch einige Herausforderungen geben, da es für einige Menschen ungewohnt ist, mit Menschen gut umzugehen.
„Meine Bohrmaschine kenne ich. Ich weiß ja nicht, wie andere damit umgehen.“
Bei dieser Aussage stellt sich nun die Frage: „Besteht vertrauen?“
Hier sehen wir ein Problem und zugleich die Lösung, denn wenn das Vertrauen im anderen bestehen würde, würde die Bohrmaschine geliehen werden. Was also kann gemacht werden? Es kann vertrauen aufgebaut werden, indem dem anderen mit der Bohrmaschine geholfen wird. Bei der Handhabung der Bohrmaschine entsteht das Vertrauen im Gegenüber, oder es wird gesehen, dass die Person nicht fähig ist, die Bohrmaschine zu bedienen - und da kann immer noch geholfen werden.
Der Spruch selbst aber, ohne eine Lösung in Betracht zu ziehen, könnte uns dazu bringen, uns zu isolieren. Jedoch können wir aktiv Vertrauen aufbauen oder Hilfe anbieten.
Wir können in der momentanen Lage nicht ohne Geld leben, dennoch können wir Wege finden, welche kein Geld benötigen. Anfangs wird es dafür Zeit brauchen, jedoch werden wir später dadurch Zeit gewinnen. Es geht zum guten Schluss gar nicht darum, ob wir mit Geld arbeiten oder nicht, sondern darum, ob wir es schaffen endlich unsere gewohnten Muster aufzugeben, um unsere Zukunft und die unserer Kinder zu gestalten. Wir haben die Möglichkeit und damit auch diese Verantwortung.
Ein erster Anfang ist, dass wir das Arbeiten vom Geld trennen. Der Grund dafür ist:
Ein Mensch ist wertvoll, weil er ist.
Jeder Mensch hat das Recht zu leben. Mit dem aktuellen Geldsystem ist das aber nicht möglich. Das sehen wir besonders bei den Menschen, die sich auf dieser Erde kein Essen leisten können und verhungern.
Zudem werden Leistungen, welche wir erbringen mit Geld gemessen. Das Maß des Geldes verändert sich aber ständig, der Geldwert verändert sich ständig und wir bekommen für die Leistung nicht mehr den Wert, der er vorher war. Das ist nicht fair oder unabhängig - besonders nicht auf Dauer.
Kapitalistisches Denken hat es geschafft, dass ein Teil der Menschen sich vieles leisten können, der größere Teil aber nicht. Dabei macht uns nicht die Arbeit zu Menschen, sondern das Leben. Das gilt nebenbei auch für alle anderen Lebewesen auf diesem Planeten, inklusive dem Planeten selbst, der unsere Heimat ist. Ohne eigenes Geld verkommen diese Lebewesen zu Dingen, welche wir kaufen können, mit denen wir handeln können, usw., denn ein Wald im kapitalistischen Denken hat dann einen Wert, wenn es ihn nicht mehr gibt…
Aus diesem Grund ist es wichtig, dass wir anfangen, das Leben und alle seine Möglichkeiten ohne Geld zu sehen und wertzuschätzen.
Da die Gesellschaft Geld noch braucht, sind auch wir als H.e.l.f.a. momentan noch teilweise abhängig davon. Wir sehen es aber nicht als lebenswichtiges Element, sondern als eine Sache, welches die Gesellschaft noch braucht. Deshalb ist es in Ordnung, wenn nicht nur über Geld gesprochen wird, sondern dieses auch verschenkt wird – allerdings nicht als Gegenleistung zu Etwas - sondern als Geschenk.
Frieden schaffen wir nur, wenn wir alle zusammenhalten, also lasst uns alle zusammenhalten und Frieden schaffen - und lasst es uns in Liebe machen.
Viel Spaß!